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Thüringer Verfassungsschutzchef warnt vor Russland

«Wer immer noch überrascht oder schockiert ist, der hat nicht verstanden, in welcher Bedrohungslage wir uns befinden.» (Archivbild) / Foto: Bodo Schackow/dpa
«Wer immer noch überrascht oder schockiert ist, der hat nicht verstanden, in welcher Bedrohungslage wir uns befinden.» (Archivbild) / Foto: Bodo Schackow/dpa

Einem Medienbericht zufolge hat Russland den Mord am Chef eines deutschen Rüstungsbetriebs geplant. Thüringens Verfassungsschutzchef zeigt sich davon nicht überrascht.

Der Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes, Stephen Kramer, hat nach Berichten über angebliche russische Anschlagspläne gegen Rheinmetall-Chef Armin Papperger vor Russland gewarnt. «Wer immer noch überrascht oder schockiert ist, der hat nicht verstanden, in welcher Bedrohungslage wir uns befinden», sagte Kramer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). 

Es habe genug russische Mordversuche und erfolgreiche Auftragsmorde in Deutschland gegeben. Kramer hält mehr Schutzmaßnahmen für kritische Infrastrukturen und relevante Personen für notwendig. «Im Übrigen sollte man die Sicherheitsbehörden einfach ihre Arbeit machen lassen», sagte der Verfassungsschutzchef dem RND.

Kreml wies Berichte zurück

Der US-Sender CNN hatte zuvor berichtet, dass amerikanische Geheimdienste Anfang des Jahres Pläne der russischen Regierung zu Pappergers Ermordung aufgedeckt hätten. Demnach wurde daraufhin die deutsche Seite informiert und der 61-Jährige in der Folge besonders geschützt. Rheinmetall kommentierte den Bericht nicht, der auch nach Informationen der «Süddeutschen Zeitung» zutrifft. Der Kreml wies die Berichte zurück. 

Rheinmetall ist einer der größten europäischen Lieferanten für Panzertechnik und Artilleriegeschosse für die Ukraine und nach eigener Darstellung der größte Hersteller von Artilleriemunition in der westlichen Welt.

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