In den Thüringer Gefängnissen waren Ende März dieses Jahres 1.058 Gefangene und Sicherungsverwahrte inhaftiert - ein Minus von 1,3 Prozent beziehungsweise 14 Personen gegenüber dem Vorjahresstichtag. Das teilte das Thüringer Landesamt für Statistik mit.
996 Personen saßen wegen einer Freiheitsstrafe ein, 58 wegen einer Jugendstrafe und 4 Gefangene befanden sich in Sicherungsverwahrung. Mehr als 80 Prozent der wegen einer Freiheitsstrafe Einsitzenden waren bereits vorbestraft, 63 Prozent waren vorher schon mindestens einmal im Gefängnis. Der Ausländeranteil unter den Gefangenen betrug 15,2 Prozent.
Am häufigsten saßen die Häftlinge wegen Diebstahls- und Unterschlagungsdelikten (186 Personen) sowie Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit, also unter anderem Körper- und schwerer Körperverletzung (172 Personen), ein. 146 Gefängnisinsassen waren wegen Sexualstraftaten inhaftiert, 37 wegen Mordes. 31 der Häftlinge haben so schwere Straftaten begangen, dass sie voraussichtlich bis an ihr Lebensende in den Justizvollzugsanstalten bleiben werden.
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