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Drittliga-Lizenzen für Dresden, Aue und Halle

Heiko Scholz steht nach dem Spiel auf dem Feld. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild
Heiko Scholz steht nach dem Spiel auf dem Feld. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild

Nach fünf sieglosen Drittliga-Spielen will Dresden beim Aufstiegsaspiranten Regensburg wieder siegen. Erfolg im Sachsen-Pokal soll Rückenwind geben.

Die Fußball-Drittligisten Dynamo Dresden, FC Erzgebirge Aue und Hallescher FC haben die Lizenz für die kommende Spielzeit erhalten. Dynamo teilte am Donnerstag mit, die Spielgenehmigung für die 3. Liga und die 2. Bundesliga ohne Auflagen erhalten zu haben. Aktuell hat Dresden als Vierter drei Punkte Rückstand auf Relegationsrang drei.

Der abstiegsbedrohte HFC erhielt ebenfalls eine positive Rückmeldung ohne Bedingungen. Ob der Club Auflagen erfüllen muss, wurde nicht kommuniziert. Als 17. steht Halle auf dem ersten Abstiegsplatz und hat drei Punkte Rückstand zum einen Rang besser postierten SV Waldhof Mannheim. Die Kurpfälzer haben zudem die klar bessere Tordifferenz.

Aue erhielt die Drittliga-Lizenz nur mit Auflagen. So muss der Verein «Auflagen im administrativen Bereich erfüllen, die wie gewohnt im Saisonverlauf abzuarbeiten sind», teilten die Erzgebirger am Donnerstag mit. Demnach gäbe es auch die turnusmäßigen Abfragen zur Einhaltung der wirtschaftlichen Planung, die alle Vereine betreffen. «Man habe seine Hausaufgaben gemacht», erklärte Vorstandsmitglied Robert Scholz. Aue plant die kommende Saison mit einem Etat von 12 Millionen Euro für den Gesamtverein mit allen 15 Abteilungen, darunter 4,5 Millionen Euro für die Profimannschaft inklusive aller Faktoren wie Berufsgenossenschaft, Reisekosten und Trainingslager.

Für Aue bedeutet die Lizenz ohne Bedingungen viel. «Die belastende Aufnahme von Darlehen im Jahr des Abstiegs bei gleichzeitig ungedeckten Etats der Jahre 2022 und 2023 werden über Jahre nachwirken und erfordern umso mehr harte Arbeit, schmerzliche Kostenreduzierung bei möglichst konstanten oder steigenden Einnahmen. Umso höher ist die bestätigte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu bewerten», meinte Scholz und verweist auf die nicht einkalkulierte Qualifikation für den DFB-Pokal als eine realistische Möglichkeit der Etataufstockung.

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