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FC Hansa Rostock verzögert Neubau der Flutlichtmasten am Ostseestadion

Das Rostocker Ostseestadion mit seinen markanten Flutlichmasten. / Foto: Stefan Sauer/dpa
Das Rostocker Ostseestadion mit seinen markanten Flutlichmasten. / Foto: Stefan Sauer/dpa

Der FC Hansa Rostock plant den Neubau der markanten Flutlichtmasten am Ostseestadion. Fans engagieren sich für das emotionale Bauprojekt.

Der FC Hansa Rostock möchte im Januar 2025 mit dem Neubau der Flutlichtmasten am Ostseestadion beginnen. Das teilte der Fußball-Drittligist auf seiner Internetseite mit. Der FC Hansa bestätigte damit die erneute Verzögerung eines Zeitplans, der zunächst das Frühjahr und dann den Spätherbst 2024 als Baustart vorgesehen hatte.

Die markanten Flutlichtmasten sind in Rostock ein emotionales Thema, das viele Fans und Mitglieder des letzten Meisters der früheren DDR-Oberliga bewegt. Eingeweiht wurden sie 1970 noch zu DDR-Zeiten bei einem Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg. Viele Anhänger sehen in den 56 Meter hohen und 34 Tonnen schweren Masten ein Wahrzeichen der Stadt.

Betriebsgenehmigung endet bald

Ende 2025 läuft jedoch die Betriebsgenehmigung für die Beleuchtungsanlage aus. Und statt wie etwa am Bremer Weserstadion geplant eine neue LED-Anlage in der Dachkonstruktion zu installieren, gab es beim FC Hansa schon 2019 bei einer Mitgliederversammlung eine große Stimmenmehrheit von 72,1 Prozent für einen anderen Plan: Die alten Flutlichtmasten zu demontieren und originalgetreu nachzubauen.

Rund drei Millionen Euro veranschlagen die Rostocker für dieses Bauprojekt. Nach einem Bericht der «Ostsee-Zeitung» (Dienstag) ist die Finanzierung noch immer nicht gesichert. Hansa-Fans haben eine Spendenaktion für den originalgetreuen Nachbau gestartet. Sie demonstrierten bei Heimspielen auch schon mehrfach dafür, dass sich die Stadt Rostock und Land Mecklenburg-Vorpommern an den Kosten beteiligen.

Trotz der unsicheren Finanzierung der Verzögerungen des Baubeginns betonte der FC Hansa in seiner Mitteilung: «Alle aufgeführten Baumaßnahmen werden - unter der Voraussetzung, dass es bei den Bodenarbeiten nicht zu ungeplanten Komplikationen kommt - in dem von uns vorgesehenen Zeitraum bis zum 31. Juli 2025 abgeschlossen werden.»

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