Trainer Markus Anfang will nach den Turbulenzen bei Fußball-Drittligist Dynamo Dresden das Sportliche wieder in den Vordergrund rücken und mit positiven Ergebnissen das weiterhin klar ausgegebene Ziel Aufstieg schaffen. «Es war viel los in der Woche und alle Statements sind gegeben worden. Wir haben versucht, mit den Jungs das zu verarbeiten, was alles passiert ist und wieder Inhalte auf den Platz zu bringen. Das ist das Wesentliche für uns, dass die Jungs körperlich und auch mental recht gut vorbereitet sind», sagte Anfang am Donnerstag.
Am Freitagabend (19.00 Uhr/MagentaSport) empfängt Dresden den TSV 1860 München, es ist das erste von zwei Heimspielen nacheinander. Danach geht es gegen Aufsteiger Ulm, der Dynamo am vergangenen Spieltag von Aufstiegsplatz zwei verdrängte.
Der Club hatte sich am Dienstag überraschend von Sportgeschäftsführer Ralf Becker getrennt, Anfang am Mittwoch dann das Vertrauen ausgesprochen. Die Dresdner waren nach fünf Niederlagen in acht Spielen im Jahr 2024 von einem bereits sicher geglaubten Aufstiegsrang auf Relegationsplatz drei abgerutscht.
Man habe die sportliche Situation analysiert und werde nicht alles auf den Kopf stellen, betonte Anfang. «Wir haben vielleicht zu wenig Tore geschossen und die Momente nicht so erzwungen, um die Spiele zu entscheiden, aber wir sollten bei der Art bleiben, gerade daheim, mit Energie und Power unser Spiel zu spielen», sagte Anfang. Am System und der Grundordnung des Dynamo-Spiels will er an den verbleibenden zehn Spieltagen nichts Entscheidendes ändern.
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