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Thüringen gründet Geschäftsstelle für Welterbe-Antrag Grünes Band

Thüringen fördert Geschäftsstelle für einen Welterbe-Antrag des Grünen Bandes. (Archivbild) / Foto: Martin Schutt/dpa
Thüringen fördert Geschäftsstelle für einen Welterbe-Antrag des Grünen Bandes. (Archivbild) / Foto: Martin Schutt/dpa

Thüringen und BUND gründen vorläufige Geschäftsstelle zur Vorbereitung des Welterbe-Antrags für das Grüne Band entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze.

Zur Vorbereitung des Welterbe-Antrags für das Grüne Band gründen Thüringen und der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) eine vorläufige Geschäftsstelle. Vorgesehen sei ein zentrales Büro in Berlin, teilte das Umweltministerium mit. Damit könne der Antrag für einen Welterbetitel bei der Unesco solide vorbereitet werden. Der Freistaat stelle dafür in diesem Jahr eine Anschubfinanzierung von rund 65 000 Euro bereit. 

Das Grüne Band erstreckt sich in Thüringen auf einer Länge von 763 Kilometern entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Es symbolisiert nicht nur die Wiedervereinigung Deutschlands, sondern auch die erfolgreiche Verbindung von Naturschutz und Geschichte. «Am Grünen Band wird die Erinnerung an die deutsche Teilung für die nachfolgenden Generationen bewahrt, und zahlreiche seltene wie auch bedrohte Tier- und Pflanzenarten haben hier einen geschützten Ort gefunden», erklärte der geschäftsführende Umweltstaatssekretär Burkhard Vogel.

Der Freistaat hatte 2018 als erstes Bundesland das Gebiet als Nationales Naturmonument ausgewiesen. Seit diesem Januar steht das Grüne Band nach einem Beschluss der Kulturministerkonferenz auf der deutschen Vorschlagsliste für eine Unesco-Bewerbung.

 

 

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