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Abwärtstrend bei geplanten Wohnungsbauprojekten in Thüringen hält an

Im Thüringer Wohnungsneubau gibt es im ersten Halbjahr 41,4 Prozent weniger Baugenehmigungen als im Vorjahreszeitraum. (Symbolbild) / Foto: Patrick Pleul/dpa
Im Thüringer Wohnungsneubau gibt es im ersten Halbjahr 41,4 Prozent weniger Baugenehmigungen als im Vorjahreszeitraum. (Symbolbild) / Foto: Patrick Pleul/dpa

Der Abwärtstrend bei den geplanten Wohnungsbauprojekten in Thüringen setzt sich fort, besonders private Häuslebauer halten sich zurück

Der Abwärtstrend bei den geplanten Wohnungsbauprojekten in Thüringen hält an. In der ersten Jahreshälfte seien im Freistaat 768 neue Wohnungen und 428 Wohnungsmodernisierungen oder Umbauten genehmigt worden, teilte das Statistische Landesamt in Erfurt mit. Die Zahl der Neubaugenehmigungen ging damit im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 um 41,4 Prozent zurück. 

Insbesondere private Häuslebauer halten sich zurück. Laut den Statistikern gab es bis Juni nur 285 genehmigte Bauanträge für Einfamilienhäuser. Das seien 188 Baugenehmigungen weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Von den neuen Einfamilienhäusern entstehe etwa jedes Vierte aus Fertigteilen. In neuen Mehrfamilienhäusern wurden 373 Wohnungen genehmigt und somit 275 weniger als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023. 

Experten rechnen damit, dass sich die Talfahrt in der Branche weiter fortsetzt - obwohl vor allem in den Ballungsräumen mehr Wohnungen gebraucht werden. Der Wohnungsneubau in Deutschland spürt gegenwärtig unter anderem die negativen Folgen der hohen Inflation. Zudem haben sich die Baukosten extrem verteuert. 

 

 

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