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Geschäftsklima in Ostdeutschland weiter gesunken

Schon im Oktober lag das Geschäftsklima in der ostdeutschen Wirtschaft auf einem niedrigen Niveau. (Archivbild) / Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa
Schon im Oktober lag das Geschäftsklima in der ostdeutschen Wirtschaft auf einem niedrigen Niveau. (Archivbild) / Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa

Im November sank das Geschäftsklima in Ostdeutschland weiter. Unternehmen beurteilen Lage pessimistisch, Handel etwas besser. Dienstleistungssektor und Bauwirtschaft stark betroffen.

Die Stimmung in der ostdeutschen Wirtschaft ist im November von einem bereits zuvor niedrigen Niveau weiter gesunken. Der Geschäftsklimaindex für Ostdeutschland liegt im November bei 86,9 Punkten - 1,3 Punkte niedriger als im Vormonat, wie das Ifo-Institut in Dresden mitteilte. Im Vorjahr hatte der Index zur gleichen Zeit bei 90,8 Punkten gelegen. Die befragten Unternehmen beurteilten ihre Geschäftslage etwas schlechter als im Oktober, die Geschäftserwartungen waren deutlich ungünstiger.

Etwas bessere Stimmung im Handel

Im ostdeutschen Handel hat sich das Geschäftsklima demnach im November etwas aufgehellt. Während der Einzelhandel von deutlich besseren Geschäften berichtet, sind diese beim Großhandel nur geringfügig.

Deutlicher Rückgang in Dienstleitungssektor und Baugewerbe

Im ostdeutschen Dienstleistungssektor sank der Geschäftsklimaindex hingegen deutlich. Das gilt auch für das ostdeutsche Bauhauptgewerbe. Die befragten Bauunternehmen gaben an, dass ihre Geschäftslage geringfügig schlechter war als im Oktober. Ihre Erwartungen an den zukünftigen Geschäftsverlauf senkten sie gleichzeitig kräftig ab.

Im verarbeitenden Gewerbe gab es eine leichte Verschlechterung. Die befragten Industrieunternehmen schätzten ihre aktuelle Geschäftslage geringfügig schlechter ein als im Vormonat. Auch die Geschäftserwartungen fielen etwas ungünstiger aus. 

Das Ifo-Geschäftsklima Ostdeutschland basiert auf etwa 1.700 Meldungen von Unternehmen. Dazu wird jeden Monat nach der aktuellen Geschäftslage und den Erwartungen für die kommenden sechs Monate gefragt.

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