Die Landeshauptstadt Erfurt und der Ilm-Kreis sind in Thüringen die Regionen mit den meisten öffentlichen Ladepunkten für Elektroautos. Zu Jahresbeginn waren in Erfurt 358 «Stromtankstellen» in Betrieb und in Ilm-Kreis 231, wie aus einer Übersicht der Bundesnetzagentur hervorgeht. Die wenigsten Ladestationen thüringenweit gibt es in der kreisfreien Stadt Suhl (66), dem Landkreis Sömmerda (67) und dem Kyffhäuserkreis (71).
Insgesamt gab es im Freistaat zum Stichtag 1. Januar 3.311 öffentliche Ladepunkte, 627 mehr als ein Jahr zuvor. Ein Drittel sind Schnelllader, die die Batterien mit einer Leistung von mindestens 22 Kilowatt auffüllen. In Ostdeutschland liegt Thüringen mit der Zahl der öffentlichen Ladepunkte im Mittelfeld. Deutlich mehr gibt es in Sachsen (5.797), auch Brandenburg hat mit 3.963 mehr zu bieten. Sachsen-Anhalt bringt es auf 2.750 Ladepunkte, Mecklenburg-Vorpommern auf 2.141.
In Thüringen war die Zahl der neu zugelassenen Elektroautos im vergangenen Jahr ebenso wie im Bundestrend eingebrochen. Nach früheren Angaben des Statistischen Landesamtes wurden 4.118 elektrisch angetriebene Autos zugelassen. 2023 waren es noch 6.328.
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