Landwirte in Thüringen müssen für ihre gepachteten Flächen deutlich weniger bezahlen als im Bundesschnitt. Im vergangenen Jahr lag das jährliche Pachtentgelt je Hektar im Freistaat bei 195 Euro, bundesweit waren es 357 Euro, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Deutschlandweit war das ein Anstieg um 28 Euro gegenüber 2020 (329 Euro), in Thüringen lag der Anstieg bei 12 Euro im Vergleich zur Erhebung 2020.
Niedriger als in Thüringen lagen die Pachtpreise nur in Brandenburg (185 Euro), in Berlin (155 Euro) und im Saarland (99 Euro). In Nordrhein-Westfalen wurden hingegen durchschnittlich 560 Euro fällig. Auch in Niedersachsen (548 Euro), Schleswig-Holstein (479) und Bayern (415) lagen die Pachtentgelte deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Alle ostdeutschen Bundesländer lagen darunter.
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