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Wasserverbrauch in Thüringen leicht gestiegen - Pro-Kopf-Verbrauch und Quellen

Der Wasserverbrauch pro Kopf ist in Thüringen leicht gestiegen, liegt aber noch unter dem bundesweiten Schnitt. (Symbolbild) / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Der Wasserverbrauch pro Kopf ist in Thüringen leicht gestiegen, liegt aber noch unter dem bundesweiten Schnitt. (Symbolbild) / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Der Wasserverbrauch pro Kopf in Thüringen stieg leicht an im Jahr 2022. Die wichtigsten Quellen zur Entnahme sind See- und Talsperrenwasser.

Der Wasserverbrauch pro Kopf ist in Thüringen im Jahr 2022 leicht gestiegen. Im Durchschnitt verbrauchte jeder Einwohner des Freistaates 96,4 Liter pro Tag, wie das Landesamt für Statistik mitteilte. Demnach stieg der Pro-Kopf-Verbrauch um 2,9 Liter im Vergleich zum Jahr 2019. Im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt von 126 Litern je Einwohner und Tag verbrauchen die Thüringer damit deutlich weniger. 

In dem Bundesland wurden 2022 rund 118 Millionen Kubikmeter Wasser gefördert. Anders als in anderen Bundesländern bilden See- und Talsperrenwasser die wichtigsten Quellen zur Entnahme. Daraus wurden 45,6 Prozent des Trinkwassers gefördert. In vielen anderen Bundesländern wird das Trinkwasser nach Angaben des Landesamtes fast komplett aus Grundwasserressourcen gewonnen. 

Die größte Abnehmergruppe sind weiterhin die Privathaushalte, einschließlich Kleingewerben. 74,1 Millionen Kubikmeter Wasser bezogen sie im Jahr 2022. Ein weiterer großer Teil - 19,8 Millionen Kubikmeter - ging an Abnehmer wie gewerbliche Unternehmen, öffentliche Einrichtungen, Krankenhäuser und die Landwirtschaft. 

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