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Windenergieausbau in Thüringen ins Stocken geraten

Beim Ausbau der Windenergie herrschte in Thüringen in der ersten Jahreshälfte Stillstand. (Archivbild) / Foto: Martin Schutt/dpa
Beim Ausbau der Windenergie herrschte in Thüringen in der ersten Jahreshälfte Stillstand. (Archivbild) / Foto: Martin Schutt/dpa

Der Windenergieausbau in Thüringen ist im ersten Halbjahr ins Stocken geraten, während deutschlandweit weniger Anlagen gebaut wurden.

Der Ausbau der Windenergie ist in Thüringen in den vergangenen Monaten ins Stocken geraten. Im ersten Halbjahr sei im Freistaat keine einzige Windenergieanlage neu errichtet worden, teilte der Bundesverband WindEnergie mit. Zugleich seien von Januar bis Juni sechs Anlagen mit einer Leistung von neun Megawatt zurückgebaut worden. Damit gab es in Thüringen Stand Ende Juni 863 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 1.820 Megawatt. 

Deutschlandweit sind den Angaben zufolge im ersten Halbjahr 2024 insgesamt 250 neue Windenergieanlagen gebaut worden, die eine Gesamtleistung von 1.308 Megawatt haben. Das waren 19 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Spitzenreiter im Ländervergleich ist Nordrhein-Westfalen. Dort sei durch Neubau - abzüglich des Rückbaus - 249 Megawatt mehr Leistung entstanden. Neben Thüringen wurden auch im Saarland sowie in Berlin, Bremen und Hamburg keine neuen Anlagen gebaut. 

Die Zahl der neu genehmigten Windräder in Deutschland, die noch nicht realisiert sind, stieg dem Verband zufolge um 32 Prozent auf 847. Laut dem Thüringer Energieministerium sind in der ersten Jahreshälfte im Freistaat sechs Projekte mit zusammen 20 Anlagen genehmigt worden. Zudem liefen derzeit eine ganze Reihe von Genehmigungsverfahren.

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