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Gewerkschafter und Initiativen fordern Abgeordnete zu keiner Zusammenarbeit mit AfD in Thüringer Landtag auf

Nach DGB-Angaben beteiligten sich an der Demo vor dem Landtag etwa 300 Menschen, die Polizei sprach von mehr als 200 Teilnehmern. / Foto: Jacob Schröter/dpa
Nach DGB-Angaben beteiligten sich an der Demo vor dem Landtag etwa 300 Menschen, die Polizei sprach von mehr als 200 Teilnehmern. / Foto: Jacob Schröter/dpa

Gewerkschafter und Vertreter von Initiativen haben vor der ersten Landtagssitzung in Thüringen die Abgeordneten aufgefordert, keine Zusammenarbeit mit der AfD im Parlament einzugehen. Demonstration vor dem Landtag in Erfurt mit Teilnahme von mehr als 200 Menschen.

Gewerkschafter und Vertreter von Initiativen haben vor der ersten Landtagssitzung in Thüringen die Abgeordneten aufgefordert, keine Zusammenarbeit mit der AfD im Parlament einzugehen. Nach DGB-Angaben beteiligten sich an einer Demonstration vor dem Landtag in Erfurt etwa 300 Menschen, die Polizei sprach von mehr als 200 Teilnehmern. Auf Transparenten stand unter andrem «Demokratie schützen - Faschismus verhindern». Es gehe darum, Stellung gegen Hass und Hetze und faschistische Tendenzen zu beziehen, sagten Redner von DGB-Gewerkschaften. 

An der Aktion beteiligte sich auch die Jenaer Initiative «Rechtsruck stoppen», die auf einer Wiese vor dem Landtagsgebäude mehrere Zelte aufgebaut hat. Aktivisten wollen dort übernachten, wie ein Sprecher sagte.

AfD erstmals stärkste Fraktion 

Die AfD ist bei der Thüringer Landtagswahl am 1. September stärkste Partei geworden. Sie stellt damit erstmals in einem Landtag die größte Fraktion und hat eine sogenannte Sperrminorität, mit der sie Entscheidungen, die mit Zwei-Drittel-Mehrheit gefällt werden müssen, blockieren kann.

Zu der Demonstration hatten der DGB Hessen-Thüringen und das AufDiePlätze-Bündnis aufgerufen. Thüringens neuen Landtag kommt am Donnerstag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. 

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