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Bücher-Betrugsmasche bringt Senioren um 450.000 Euro

Am Landgericht Gera ist ein größerer Prozess um Betrug mit Büchern gestartet. (Symbolbild) / Foto: Bodo Schackow/dpa
Am Landgericht Gera ist ein größerer Prozess um Betrug mit Büchern gestartet. (Symbolbild) / Foto: Bodo Schackow/dpa

Sie sollen Senioren überteuerte Nachbildungen von Büchern verkauft haben - und ihnen auch anderweitig Geld aus der Tasche gezogen haben. Nun stehen zwei Männer vor Gericht.

Zum Auftakt eines größeren Betrugsprozesses rund um überteuerte Bücher in Gera haben die beiden Angeklagten zu den Vorwürfen geschwiegen. Die beiden Männer sollen laut Anklage vorwiegend von Senioren rund 450.000 Euro eingestrichen haben. Sie sollen gemeinsam mit Mittätern sogenannte Faksimile überteuert an die älteren Menschen mit Büchersammlungen verkauft haben. Das sind Nachbildungen von Büchern. 

Dazu sollen sie ihnen etwa als vermeintliche Mitarbeiter von Verlagen vorgegaukelt haben, dass ein Kaufinteresse für die Sammlung bestehe - dass es aber weitere Zahlungen brauche, um die Sammlungen zu vervollständigen. Teils sollen die Betrugsopfer Darlehen aufgenommen haben, um die Zahlungen leisten zu können. Die beiden Männer sind wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs angeklagt.

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