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AfD scheitert bei Landrats- und Oberbürgermeisterwahlen in Thüringen

Eine Frau steckt bei den Kommunalwahlen in Thüringen in einem Wahllokal ihre Wahlzettel in die Wahlurne. / Foto: Michael Reichel/dpa
Eine Frau steckt bei den Kommunalwahlen in Thüringen in einem Wahllokal ihre Wahlzettel in die Wahlurne. / Foto: Michael Reichel/dpa

Die Linke sieht keinen Durchmarsch der AfD bei Landrats- und Oberbürgermeisterwahlen in den kreisfreien Städten in Thüringen.

Der AfD wird nach Einschätzung der Linken bei den Landrats- und Oberbürgermeisterwahlen in den kreisfreien Städten in Thüringen kein Durchmarsch gelingen. Die Landesvorsitzende der Linken, Ulrike Grosse-Röthig, zeigte sich nach Zwischenständen bei der Auszählung erleichtert, dass die AfD von Rechtsaußen Björn Höcke im ersten Anlauf absehbar keine Chance auf die Eroberung eines Landratsamtes oder eines Rathauses in einer kreisfreien Stadt hat. «Thüringen bleibt demokratisch», erklärte sie. Die Linke ist in Thüringen Regierungspartei, auf der Ebene von Landräten und Oberbürgermeistern jedoch nur vereinzelt vertreten.

Die Wählerinnen und Wähler hätten «heute den braunen Griff nach der Macht im ersten Wahlgang bei Landrats- und Oberbürgermeisterwahlen verhindert» und demokratische Kandidatinnen und Kandidaten nach vorn gewählt, so Grosse-Röthig.

Allerdings zeichnen sich nach Auszählung von in der Regel mehr als der Hälfte der Stimmen eine Reihe von Stichwahlen mit AfD-Bewerber ab. Die Entscheidung fällt dann am 9. Juni zusammen mit der Europawahl. Ergebnisse vorangegangener Wahlen hätten gezeigt, dass die Zivilgesellschaft es schaffen könne, AfD-Bewerber im zweiten Wahlgang zu verhindern, erklärte die Vorsitzende der Linken.

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