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Thüringen: Noch keine Pläne für Kostenbeteiligung von Clubs

Thüringen hat noch keine Pläne für eine Kostenbeteiligung von Fußball-Clubs an Polizeikosten. / Foto: Bodo Schackow/dpa
Thüringen hat noch keine Pläne für eine Kostenbeteiligung von Fußball-Clubs an Polizeikosten. / Foto: Bodo Schackow/dpa

Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts dürfen Fußball-Clubs an den Kosten für die Polizei bei Hochrisikospielen beteiligt werden. In Thüringen gibt es dafür noch keine Entscheidung.

Die neue CDU-geführte Landesregierung in Thüringen hat noch nicht über eine Beteiligung von Fußball-Clubs an den Kosten für Hochrisikospiele entschieden. Wie das Innenministerium in Erfurt auf dpa-Anfrage mitteilte, habe die Landesregierung sich dazu noch nicht abschließend verständigt. «Eine bundeseinheitliche Lösung wird weiterhin angestrebt», hieß es aus dem Innenministerium.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) war zuvor im Streit um eine Beteiligung der Dachorganisation an den Polizeikosten für Hochrisikospiele am höchsten Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gescheitert. Ihre Verfassungsbeschwerde gegen eine entsprechende Regelung aus Bremen blieb ohne Erfolg, wie der Erste Senat in Karlsruhe verkündete. (Az. 1 BvR 548/22).

In Thüringen spielen aktuell keine Fußball-Clubs in den ersten drei Ligen. Der FC Rot-Weiß Erfurt, Carl Zeiss Jena und ZFC Meuselwitz sind als höchstklassigste Vereine in der Regionalliga Nordost aktiv. Nach Angaben aus dem Innenministerium sind dennoch in den Jahren 2023 und 2024 ungefähre Kosten von jeweils fast 1,5 Millionen Euro angefallen. «Die exakten Kosten, die für die Thüringer Polizei bei solchen Spielen in Thüringen anfallen, können leider nicht bemessen werden. Es gibt dafür keine Statistik», hieß es aus dem von SPD-Politiker Georg Maier geleiteten Ministerium.

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