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KZ Buchenwald vor 79 Jahren befreit: Gedenkfeier

Die Inschrift „Jedem das Seine“ im Lagertor der Gedenkstätte Buchenwald. / Foto: Martin Schutt/dpa
Die Inschrift „Jedem das Seine“ im Lagertor der Gedenkstätte Buchenwald. / Foto: Martin Schutt/dpa

An die Befreiung des KZ Buchenwald vor 79 Jahren wird in einer zentralen Gedenkfeier erinnert. Überlebende und thematischer Rundgang geplant.

In der KZ-Gedenkstätte Buchenwald wird an diesem Sonntag (14. April) an die Befreiung des nationalsozialistischen Konzentrationslagers vor 79 Jahren erinnert. Zur zentralen Gedenkfeier (15.00 Uhr) werden auch Überlebende des Lagers erwartet, die die Befreiung mithilfe der US-Army am 11. April 1945 miterlebt hatten. Darunter ist der Präsident des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos, Naftali Fürst, der heute in Israel lebt. Zuvor informiert ein thematischer Rundgang über Zwangsarbeit, die die Häftlinge in dem 1937 errichteten Lager bei Weimar leisten mussten.

In das KZ Buchenwald bei Weimar und seine mehr als 130 Außenlager hatten die Nationalsozialisten seit dem Sommer 1937 mehr als eine Viertelmillion Menschen aus 50 Ländern verschleppt. 56.000 Menschen wurden ermordet oder starben an Hunger, Krankheiten, durch Zwangsarbeit oder medizinische Experimente.

Am 11. April 1945 erreichten US-Truppen das Lager, die SS-Kommandeure und Wachleute hatten sich bereits abgesetzt und bewaffnete Häftlinge des illegalen Lagerwiderstands die Kontrolle übernommen. 21.000 Häftlinge erlebten die Befreiung, Zehntausende waren noch kurz vorher von der SS auf sogenannte Todesmärsche getrieben worden.

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