Das Haus der Weimarer Republik wirft einen Blick auf die Zeit, als Sport zum Massenphänomen wurde. Die Sonderausstellung «Freiheit in Bewegung» macht ab Freitag die Entwicklungen deutlich, die dem Fußball und Co. den Durchbruch ermöglicht haben, wie der Verein hinter dem Museum mitteilte. So habe Sport als Ersatz für die damals abgeschaffte Wehrpflicht einen hohen Stellenwert in der Politik genossen. Vor dem Ersten Weltkrieg war Sport demnach noch ein Privileg wohlhabender Kreise. In den 1920er Jahren entwickelte er sich zum Massenphänomen.
Vor allem historische Foto- und Filmaufnahmen sind bis zum 12. Januar 2026 in der Ausstellung zu sehen, sagte der Vereinsvorsitzende Stephan Zänker. Auch teils widersprüchliche und brüchige Biografien von Sportlerinnen und Sportlern der Zeit spielen eine Rolle. «Max Schmeling darf da natürlich nicht fehlen», so Zänker mit Verweis auf den 2005 gestorbenen ehemaligen Schwergewicht-Boxweltmeister.
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