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AfD-Chef Björn Höcke verpasst Direktmandat in Wahlkreis, zieht über Landesliste in den Thüringer Landtag

AfD-Rechtsaußen Björn Höcke versuchte sein Glück in Ostthüringen. / Foto: Martin Schutt/dpa
AfD-Rechtsaußen Björn Höcke versuchte sein Glück in Ostthüringen. / Foto: Martin Schutt/dpa

Thüringens umstrittener AfD-Chef Björn Höcke hat ein Direktmandat in seinem Wahlkreis Greiz II verpasst, obwohl seine Partei insgesamt ihr bisher bestes Ergebnis in Thüringen erzielte.

Thüringens umstrittener AfD-Chef Björn Höcke hat ein Direktmandat in seinem Wahlkreis in Ostthüringen verpasst, aber über die Landesliste den Sprung in den Landtag geschafft. Der 52-Jährige erhielt laut vorläufigem Ergebnis 38,9 Prozent der Stimmen im Wahlkreis Greiz II. Als Spitzenkandidat gelang Höcke aber über die Landesliste der Einzug in den Landtag. Die meisten Stimmen in Höckes Wahlkreis gingen an CDU-Bildungspolitiker Christian Tischner, der 43 Prozent bekam. 

Höcke hatte lange nach einem aussichtsreichen Wahlkreis gesucht, nachdem er bei der Landtagswahl vor fünf Jahren im katholisch geprägten Thüringer Eichsfeld gegen die CDU verloren hatte. Er wohnt in einem kleinen Ort im Eichsfeld im Norden Thüringens. 

Die Wahlkreissuche für den AfD-Rechtsaußen hatte auch den Hintergrund, dass er bei einem Scheitern als Direktkandidat bei guten AfD-Ergebnissen in vielen anderen Wahlkreisen hätte Gefahr laufen können, als Spitzenkandidat nicht in den Landtag zu kommen.

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