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Höcke: «Es war ein Virus»

Thüringens AfD-Chef Björn Höcke absolvierte nach gesundheitlichen Problemen eine Wahlkampfveranstaltung in Nordhausen. / Foto: Heiko Rebsch/dpa
Thüringens AfD-Chef Björn Höcke absolvierte nach gesundheitlichen Problemen eine Wahlkampfveranstaltung in Nordhausen. / Foto: Heiko Rebsch/dpa

Thüringens AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke sagte am Mittwoch seine Teilnahme an einer TV-Runde ab. Einen Tag später stand er wieder auf der Bühne und gab eine Begründung für seinen Ausfall.

Nach einer abgesagten TV-Runde ist Thüringens AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke in Nordhausen bei einer Wahlkampfveranstaltung aufgetreten. «Freunde, ich bin quicklebendig», sagte Höcke vor mehreren Hundert Zuschauern in der nordthüringischen Stadt. Er habe einen Virus auskuriert, sagte er und betonte mehrfach, dass er topfit sei. «Wenn ich mich heute und hier auf ein Rennrad setze, bin ich in unter drei Stunden auf dem Brocken angekommen», sagte er. Der Brocken im Harz ist mit 1141 Metern der höchste Berg in Sachsen-Anhalt.

Höcke sagte, es habe sich um einen Virus gehandelt, der ihn angehalten habe, sich in der Nähe sanitärer Einrichtungen aufzuhalten. In seiner Rede kritisierte der 52-Jährige die Medien und behauptete, die Demokratie funktioniere nicht mehr.

Höcke hatte am Mittwoch seine Teilnahme an einer Diskussionsrunde von ntv und Antenne Thüringen abgesagt. Seine Sprecher begründeten dies zunächst nur mit gesundheitlichen Problemen. Thüringens AfD-Co-Chef Stefan Möller nahm stattdessen an der Runde teil und sagte dort: «Ich habe auch nur erfahren, dass er heute Nacht nicht schlafen konnte.» 

Der Pressesprecher der Thüringer AfD, Torben Braga, hatte bereits vor der Sendung angekündigt, dass Höcke am Donnerstag wieder genesen sein werde. Nach Angaben von ntv hatte Höcke bereits am Montag seine Teilnahme abgesagt, am Dienstag wieder zugesagt und dann am Mittwochmorgen endgültig abgesagt. 

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