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Thüringer AfD scheitert mit Einladungen zu Regierungsgesprächen

Ministerpräsident wollte AfD-Rechtsaußen Björn Höcke werden. Doch ein Gesprächsangebot lehnte das BSW ab, die CDU meldete sich nicht zurück. / Foto: Hannes P. Albert/dpa
Ministerpräsident wollte AfD-Rechtsaußen Björn Höcke werden. Doch ein Gesprächsangebot lehnte das BSW ab, die CDU meldete sich nicht zurück. / Foto: Hannes P. Albert/dpa

Die Thüringer AfD ist erfolglos mit Einladungen zu Gesprächen über eine Regierungsbildung. BSW lehnt ab, CDU-Rückmeldung ausstehend.

Die Thüringer AfD ist mit ihren Einladungen zu Gesprächen über eine Regierungsbildung bislang erfolglos geblieben. Die Einladungen seien am Mittwoch verschickt worden, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) habe das Angebot am Donnerstag abgelehnt, sagte ein AfD-Sprecher auf Anfrage. Eine Rückmeldung der CDU stehe noch aus. 

Die AfD war bei der Landtagswahl vor gut einer Woche stärkste Kraft in Thüringen geworden. Allerdings ist die Partei mit ihrem Rechtsaußen Björn Höcke isoliert - keine der in den Landtag eingezogenen Parteien will mit der AfD zusammenarbeiten. Der AfD-Landesvorstand hatte trotzdem einstimmig beschlossen, die Parteispitze der CDU sowie des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) zu Gesprächen einzuladen. Es gehe darum, «zu sondieren, ob eine gemeinsame Basis für eine Zusammenarbeit vorhanden ist», hatte ein Sprecher gesagt. Eine Regierungsbeteiligung der vom Landesverfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuften AfD gilt als unwahrscheinlich.

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