Der neugewählte Thüringer Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) hat sein Amt angetreten. Vor der Staatskanzlei in Erfurt übergab ihm sein Vorgänger, der Linke-Politiker Bodo Ramelow, die Amtsgeschäfte. «Lieber Herr Voigt, herzlich willkommen», begrüßte Ramelow den 47-Jährigen, der zuvor im Landtag vereidigt worden war. Er sei froh darüber, dass Voigt mit einer demokratischen Mehrheit gewählt worden sei. «Es liegt schon ein Stapel auf dem Tisch», bereitete er Voigt auf dessen Arbeit vor.
Voigt sprach von einem guten, herzlichen und freundschaftlichen Regierungswechsel. «Das Beeindruckende ist, dass Thüringen keine politische Problembeschreibung mehr ist», sagte er. Thüringen sei nun ein Land, «das Dinge anpackt».
Mit Voigt kehrt nach zehn Jahren wieder ein CDU-Politiker als Regierungschef zurück in die Thüringer Staatskanzlei. Seit Ende 2014 hatte dort Ramelow als erster Linke-Ministerpräsident die Regierungsgeschäfte geleitet.
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